Görlitz erhält seine eigene Monopoly-Edition. Bald kommt die exklusive Görlitz-Edition des wohl berühmtesten Brettspiels der Welt. Egal ob Schönhof, Stadthalle oder Jugendstil-Kaufhaus, alle Highlights von Görlitz werden ihren Platz im Spiel finden.
Bis dahin konnten die Görlitzer entscheiden, welche Straßen und Sehenswürdigkeiten unbedingt aufs Spielbrett sollen. Sie konnten über unsere Website Vorschläge für Straßen und Plätze machen und später darüber abstimmen. Welche Straßen es auf das Spielfeld geschafft haben, wird dann zur Präsentation des Spiels bekannt gegeben.
Das Spiel selbst wird komplett auf von Görlitz angepasst. Neben den Orte und Sehenswürdigkeiten der Stadt werden Spielfeld und Verpackung mit Fotos von Sehenswürdigkeiten und Highlights versehen. Entsprechend der strengen Vorgaben des Lizenzgebers Hasbro aus den USA, wird die gesamte Edition bis auf Standarddetails, wie die Eckfelder und das Logo, individualisiert.
JETZT VORBESTELLENBESTELLENIn nur wenigen Stunden häufen sich sagenhafte Vermögen an. Familienväter werden zu skrupellosen Immobilienhaien. Kinder bauen Häuser und Hotels. Oma landet im Gefängnis, Mutti muss eine Hypothek aufnehmen. Das Leben tobt, – aber einmal ganz anders. Worum es geht? Natürlich um Monopoly, – das erfolgreichste Gesellschaftsspiel der Welt. Über 260 Millionen Mal wurde es verkauft und von ca. 750 Millionen Menschen bereits gespielt. Doch wie und wo fing eigentlich alles an? Wir erzählen Ihnen die legendenumwobene Entstehungsgeschichte des beliebtesten Familienspiels.
Ein Spiel um Monopole, ums Spekulieren, Kaufen und Verkaufen. Wie könnte es anders sein – Monopoly kommt aus den USA. Die Monopoly-Geschichte beginnt im Jahre 1904. Im Bundesstaat Pennsylvania entwickelte Elizabeth Magie ein Brettspiel, das sie „The Landlord’s Game“ nannte und patentieren ließ. Auch wenn es schon wesentliche Elemente des späteren Monopoly zeigte, war „The Landlord‘s Game“ als sozial-kritisches Spiel gedacht, denn Elizabeth Magie war Verfechterin der von dem Wirtschaftswissenschaftler Henry George entwickelten „Single Tax“-Theorie. Danach sollte nur noch eine Steuer auf Grund und Boden erhoben werden, um dem schädlichen Einfluss der Großgrundbesitzer und Bodenspekulanten zu begegnen. In ihrem Spiel wollte die Quäkerin Magie die antisoziale Wirkung von Monopolen demonstrieren.
Neun Jahre später begann die zweite Entstehungsgeschichte von Monopoly, in deren Mittelpunkt der arbeitslose Heizungsbauer Charles Darrow stand. Darrow lebte in German Town, einem Stadtteil von Philadelphia, und lernte das Spiel 1933 kennen. Er veränderte es und entwickelte an seinem Küchentisch eine Version mit Straßen, deren Namen er Atlantic City entlehnte, einem Badeort 70 Meilen entfernt am Meer. Für das Spielbrett benutzte er ein Wachstuch, das ursprünglich als Tischdecke diente. Die Häuser und Hotels schnitzte er aus Holzabfällen. Die Karten schrieb er mit der Hand. Gerüchten zufolge sollen die ersten Spielfiguren Glücksbringer aus einer Halskette seiner Frau gewesen sein.
Darrows Familie liebte das Spiel. Innerhalb weniger Monate wurde er von seinen Nachbarn gebeten, Spiele für sie herzustellen. Die immer größer werdende Nachfrage konnte Darrow bald nicht mehr alleine bewältigen, er vergab daher die Produktion des Spielbretts an einen befreundeten Drucker. Auf diese Weise steigerte er seine Tagesproduktion auf sechs Spiele, die er für 2,50 $ pro Spiel verkaufte. 1934 konnte Darrow das John-Wanamaker-Kaufhaus in Philadelphia als Vertriebspartner gewinnen. Bald trafen Großaufträge ein und Darrow stand vor einer wichtigen Entscheidung: entweder einen Kredit aufnehmen und die Herstellung und Vermarktung von Monopoly im größeren Stil selbst übernehmen oder das Konzept an einen Hersteller gegen Lizenzgebühren verkaufen. Auch Darrow entschied sich, das Spiel den Parker Brothers anzubieten. Doch die lehnten das Spiel wegen 52 fundamentaler Fehler ab.
Enttäuscht aber nicht entmutigt riskierte Darrow alles was er besaß und gab selbst 5.000 Spiele in Auftrag. Der Verkauf entwickelte sich prächtig und nun witterten auch die Parker Brothers ein Geschäft. Sie stellten ihre Prinzipien zurück und kauften ihm 1935 die Rechte an dem Spiel ab. Eine Entscheidung, die Gold Wert war. Monopoly wurde der größte Treffer, den Parker Brothers jemals landeten. Der Umsatz des Spiels stieg in Schwindel erregende Höhen, bereits ein Jahr später war Monopoly das meistverkaufte Spiel in den USA und rettete Parker in der großen Wirtschaftskrise vor dem Bankrott. Monopoly hatte seinen ersten Sieger. Für Charles Darrow erfüllte sich der amerikanische Traum: vom Heizungsbau-Ingenieur zum Millionär. Doch wie im Spiel selbst gab es auch eine große Verliererin: Elizabeth Magie. Parker Brothers kauften ihr die Rechte an den beiden Patenten für 500 $ ab
Elizabeth Magie produzierte und verkaufte ihr Spiel zunächst mit mäßigem Erfolg. Aber es breitete sich dennoch aus – es wurde nachgemacht. Vor allem an den amerikanischen Universitäten, wie in Princeton oder der Universität von Pennsylvania, gewann das Spiel eine enorme Beliebtheit unter den Studenten. Sie veränderten es und bauten es mit den örtlichen Straßennamen nach.
1924 beantragte Elizabeth Magie ein weiteres Patent für eine überarbeitete Version des Landlord-Spiels. Zuvor hatte sie es Georg Parker, dem Gründer der Firma Parker Brother Games gezeigt. Parker prüfte das Spiel gründlich, war jedoch der Auffassung, dass es keinen Spaß mache. Es hatte erzieherische Züge und – noch schlimmer – eine politische Botschaft. Aus Erfahrung wusste Parker, dass diese Kombination Misserfolg bringen musste. Er lehnte das Spiel ab.
Neun Jahre später begann die zweite Entstehungsgeschichte von Monopoly, in deren Mittelpunkt der arbeitslose Heizungsbauer Charles Darrow stand. Darrow lebte in German Town, einem Stadtteil von Philadelphia, und lernte das Spiel 1933 kennen. Er veränderte es und entwickelte an seinem Küchentisch eine Version mit Straßen, deren Namen er Atlantic City entlehnte, einem Badeort 70 Meilen entfernt am Meer. Für das Spielbrett benutzte er ein Wachstuch, das ursprünglich als Tischdecke diente. Die Häuser und Hotels schnitzte er aus Holzabfällen. Die Karten schrieb er mit der Hand. Gerüchten zufolge sollen die ersten Spielfiguren Glücksbringer aus einer Halskette seiner Frau gewesen sein.
Monopoly wurde der größte Treffer, den Parker Brothers jemals landeten. Der Umsatz des Spiels stieg in Schwindel erregende Höhen, bereits ein Jahr später war Monopoly das meistverkaufte Spiel in den USA und rettete Parker in der großen Wirtschaftskrise vor dem Bankrott. Monopoly hatte seinen ersten Sieger. Für Charles Darrow erfüllte sich der amerikanische Traum: vom Heizungsbau-Ingenieur zum Millionär. Doch wie im Spiel selbst gab es auch eine große Verliererin: Elizabeth Magie. Parker Brothers kauften ihr die Rechte an den beiden Patenten für 500 $ ab.
Die Popularität von Monopoly breitete sich bald weit über die Grenzen von Amerika hinweg aus. Dabei wurde das Spiel meist in die jeweilige Landeswährung übertragen, auf dem Spielbrett wurden örtliche Straßennamen verwendet. 1936 erschien die erste deutsche Version von Monopoly – mit den Straßennamen von Berlin. Das Prominentenviertel Schwanenwerder nahm dabei den teuersten Platz mit den höchsten Mieten ein. Dort wohnte allerdings Propagandaminister Goebbels, dem dies missfiel und das „Berlin-Monopoly“ zwei Jahre später als „jüdisches Schacher- und Wucherspiel“ verbieten ließ. Als 1953 die bundesdeutsche Standardversion auf den Markt kam, wählte man Phantasienamen für die Straßen, um Problemen vorsorglich aus dem Weg zu gehen und weil man mit Bonn eine Bundeshauptstadt mit „unbekannten“ Straßennamen hatte. Die immensen Grundstückspreise blieben jedoch in der Höhe der vormaligen Reichsmarkbeträge; die Schlossallee kostete den „horrenden“ Preis von 8.000 DM. In der DDR war Monopoly offiziell verboten, es wurde jedoch von Fans heimlich nachgebaut. Mit der Euro-Umstellung passte sich die deutsche Monopoly-Ausgabe den internationalen Grundstückswerten an. 2009 wurde eine neue, weltweit einheitliche Monopoly-Währung eingeführt: der Monopoly-Dollar M. 400 Monopoly-Dollar kostet die teuerste Straße.